Als wir 2019 unseren ersten gemeinsamen Hund, die Deutsche Dogge Oskar, bei uns aufnahmen, waren wir überzeugt, dass wir bestens vorbereitet sind. 
Wir hatten uns mit Fachliteratur ausgestattet und gemeinsam einen Weg für die Erziehung überlegt. Wir glaubten, typische Anfängerfehler nicht zu machen.
Doch weit gefehlt – 
Es wurde zu einer regelrechten Katastrophe! 
Aufgrund von Oskars Größe und Gewicht geriet ich schnell an meine Grenzen. 
Der Hund tat, was er wollte und der Alltag wurde zur Belastungsprobe. 
Da blieb uns nur eine Lösung: eine Hundeschule. 
Das half tatsächlich ein wenig. Oskar hatte Spaß und zeigte sich als vorbildlicher Schüler. 
Dennoch wurde mir bewusst, dass ich meinen eigenen Hund einfach nicht verstand. 
Wir sahen uns oft an und es war offensichtlich: 
Wir mochten uns, wussten aber nicht, was der andere wollte. 

Nach unserem Umzug an den Rand eines kleinen Dorfes, wo wir mit unserem Hund in idyllischer Umgebung leben wollten, mussten wir feststellen, dass Oskar, der mittlerweile stolze 60 kg wog, einen starken Jagdtrieb hatte und diesen auch gerne auslebte. 
Vor allem bei mir lagen die Nerven blank. 

Deshalb begann ich im Jahr 2020 meine Ausbildung zur Hundetrainerin an der ATN..